Hilfe vor Ort

Für Betroffene und Ihre Angehörigen steht in Deutschland ein breites Angebot an Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung. Lernen Sie hier die Anlaufstellen kennen und finden Sie Unterstützung in Ihrer Umgebung.

Beratungsstellen

Professionelle Unterstützung vor Ort finden Eltern häufig in Familien- und Erziehungsberatungsstellen. Bei Problemen im Zusammenhang mit Substanzkonsum oder bei pathologischer Mediennutzung finden Betroffene und deren Angehörige Unterstützung in Suchtberatungsstellen. 

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Gespräch in Beratungsstelle

Die Beratung vor Ort ist in den meisten Fällen kostenfrei und wird von professionell ausgebildeten Beraterinnen und Beratern geleistet. Viele Beratungsstellen bieten Betroffenen die Durchführung einer ambulanten Suchtrehabilitation an. Darüber hinaus kennen die Beraterinnen und Berater die Versorgungsstruktur der örtlichen Umgebung und können Betroffene an spezialisierte Einrichtungen und Projekte vermitteln und bei der Klärung der Kostenübernahme bei einer Behandlung oder Therapie behilflich sein. 

Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter folgenden Links:

 

 

Kliniken

Die Behandlung von Menschen mit einer Suchterkrankung findet häufig im Rahmen einer stationären oder ambulanten Behandlung in einer Fachklinik statt. Beratungsstellen oder niedergelassene Ärztinnen und Ärzte helfen bei der Suche nach einem geeigneten Therapieplatz und bei der Klärung der Kostenübernahme. 

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Ärzte in einer Suchtklinik

In spezialisierten Klinken werden sowohl Einzel- als auch Gruppentherapiesitzungen eingesetzt um eine bestehende Suchterkrankung zu behandeln. In den meisten Fällen kommen dabei verhaltenstherapeutische Maßnahmen zum Einsatz. Gelegentlich werden zudem auch Medikamente zur Unterstützung der Therapie einer Abhängigkeit eingesetzt. 

 

Eine stationäre Behandlung, bei der die Patienten in der Klinik wohnen, dauert in der Regel mehrere Wochen. Die Betroffenen selbst sollen im Rahmen der Behandlung lernen, ihr Leben unabhängig von Suchtmitteln wieder selbstbestimmt zu gestalten. Neben einem stationären Aufenthalt in der Klinik kommt je nach Schwere der Erkrankung auch eine ambulante Behandlung in Frage. In diesem Fall halten sich die Patienten lediglich tagsüber für ihre Therapie in der Klinik auf. 

 

Die Behandlung einer Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit wird in der Regel von Krankenkassen oder der Rentenversicherung übernommen. Zugang zu einer Therapie in Klinken erhalten Betroffene über Beratungsstellen oder über niedergelassene Fachärzte (Psychiater, Neurologen). Dort werden die verfügbaren Therapieoptionen erläutert und gemeinsam mit den Betroffenen entsprechend ausgewählt.

Selbsthilfegruppe

In Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen zusammen, um gemeinsam Krankheiten oder psychische und soziale Probleme zu bewältigen, von denen sie entweder selbst oder als Angehörige betroffen sind.

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Personen halten ihre Händer übereinander

Ein zentrales Ziel von Selbsthilfegruppen ist die Verbesserung der persönlichen Lebensumstände der Beteiligten. Dabei geht es um Authentizität, Gleichberechtigung, gemeinsames Gespräch und gegenseitige Hilfe. Selbsthilfegruppen werden nicht von professionellen Helfern geleitet; manche ziehen jedoch gelegentlich Experten zu bestimmten Fragestellungen hinzu.

Selbsthilfegruppen gibt es auch für und von Eltern sowie anderen Angehörigen von Substanzkonsumenten oder Süchtigen. Eltern haben sich unter anderem im Bundesverband der Elternkreise suchtgefährdeter und suchtkranker Söhne und Töchter e. V. (BVEK) zusammengeschlossen. Auf deren Webseite können existierende Elternkreise in der Nähe gesucht werden.

 

Informationen und Adressen von Selbsthilfegruppen erhalten Sie auch auf den Seiten der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen.

Weitere Beratungsangebote

Bei akuten Problemen und Fragestellungen nutzen Sie das Angebot der Telefonberatung vom Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ 0800 / 111 0 550 (kostenfrei vom Handy und Festnetz).

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Symbol für die Telefonberatung

Das Elterntelefon ist erreichbar
montags – freitags von 9 – 17 Uhr
dienstags und donnerstags zusätzlich von 17 – 19 Uhr
Weitere Informationen


Online-Beratung zu Erziehungsfragen bietet die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung unter https://eltern.bke-beratung.de/





Hilfe für Eltern: kostenfreie, professionelle Online-Beratung.

Beraterin und Berater im Büro

Über ELSA

Das kostenfreie Angebot von ELSA wird umgesetzt von professionellen Beraterinnen und Beratern aus Suchtberatungsstellen im gesamten Bundesgebiet.

Person schreibt auf Laptop

Online-Beratung

Die kostenfreie Beratung für Eltern erfolgt verschlüsselt in der ELSA Kommunikationssoftware. Schicken Sie dem Beratungsteam Ihre Frage als Nachricht oder vereinbaren Sie einen Chat-Termin.